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Auf Reisen in Estland

Überall in Estland findet man touristische Anziehungspunkte. Obwohl Estland aufgrund seiner Gesamtgröße eher zu den kleineren Ländern gehört, sollte man sich ruhig ein wenig Zeit gönnen, wenn man wirklich alle vorhandenen Highlights sehen möchte. Schon alleine in Tallinn, mit seiner herrlichen Altstadt kann man durchaus auch mehr als nur einen Tag mit Besuchen der einzelnen Sehenswürdigkeiten verbringen.

Im nordöstlichen Teil des Landes befindet sich ein hübsches russisch-orthodoxisches Kloster, welches durch seine Gründung gegen Ende des 19. Jahrhunderts noch gar nicht so alt ist. Die rund 100 Nonnen, die das Kloster Pühtitisa heute bewohnen, können stolz auf die doch recht große Anlage sein. Beeindruckend dürfte nicht nur die Größe des Klosters sein, sondern auch die Kathedrale mit ihren hübschen Zwiebeltürmen, eine für Russland sehr typische Bauweise.
Zu den landschaftlichen Highlights im Nordostens gehört unter anderem das Seebad Narva-Jöesuu, welches mit seinem atemberaubenden, ca. 6 km langen weißen Sandstrand zum Entspannen einlädt. Entlang des Strandes befinden sich einige Kurzentren und Hotels. Ebenfalls in dieser Region findet man die Ontika panke, die mit knapp 60m höchste Steilküste Estlands. Der Westen von Estland bietet ebenfalls einige Schönheiten. Da gibt es zum Beispiel den Bärensee, der mitten in einem wunderschönen Naturschutzgebiet liegt. Der Kaali See ist ein runder See mit einem Durchmesser von über 100 Metern. Steht man auf den Panga pank, den Klippen von Panga, so erhascht man einen atemberaubenden Blick über die Ostsee. Entlang der rund 20m hohen Steilküste finden sich viele kleine Gästehäuser wieder, so dass hier durchaus auch ein längerer Aufenthalt erlaubt ist.

Eine durch die vielen Reisen schon recht bekannte Region ist wohl Tartu, die im Süden Estlands zu finden ist. Hier liegt auch der von der Größe her an fünfter Stelle in Europa liegende Peipussee. Ziemlich genau in der Mitte es See endet Estland und beginnt Russland. Der See gilt im Allgemeinen als Erholungsgebiet, als Gegend, in der man die Seele baumeln lassen kann, in der man einfach nur dem stressigen Alltag entfliehen kann. Wer es lieber etwas sportlich mag, sollte einige Tage an der Vooremaa-Seenplatte verbringen. Angler werden hier genauso auf ihre Kosten kommen, wie auch andere Wassersportler.

Riga - Reisen in die Hauptstadt Lettlands

Für Miss Baltica, wie die Letten ihre Landeshauptstadt auch gerne nennen, lohnt sich ganz klar ein etwas längerer Aufenthalt. Die im Baltikum größte Stadt hat einige wirkliche Bonbons, die man besser nicht versäumen sollte. Schon ein Spaziergang durch die Altstadt, die im barocken-gotischen Stil erstrahlt, lässt Rückschlüsse auf die über 800-jährige Geschichte dieser wunderschönen Stadt schließen. Wie so viele Orte weltweit ist auch diese Altstadt in das Weltkulturerbe aufgenommen worden. Da Riga in der Tat zu den schönsten Städten des Nordens gehört, sollte man für einen Urlaub hier durchaus ein wenig mehr finanziellen Spielraum einplanen, denn einige Einrichtungen können es sich erlauben, etwas höhere Preise zu verlangen.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt, allen voran, die Petrikirche. Sie wird nicht ohne Grund als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet, denn der über 120 Meter hohe achteckige Turm überragt so ziemlich alles in Riga. Steht man auf der Aussichtsplattform, die sich in 72 Metern Höhe befindet, hat man einen bezaubernden Blick über die Stadt, ja, bei schönem Wetter kann man sogar bis zur Ostsee schauen. Wie wichtig dieser Turm den Rigaern ist, zeigt die Geschichte: als der ursprünglich 136 Meter hohe Holzturm Mitte des 17. Jahrhunderts einstürzte, wurde er wieder neu aufgebaut. Auch zwei weitere Einstürze aufgrund eines Blitzeinschlages im Jahre 1741 und eines Bombenangriffs im Zweiten Weltkrieg hielten die Einwohner nicht davon ab, den Turm immer wieder aufzubauen, zuletzt erhielt er sogar eine Stahlkorsage. Zu den weiteren Highlights zählt unter anderem der Rigaer Dom, in dem rund 5000 Personen Platz finden, was ihn somit zum größten seiner Art im gesamten Baltikum macht.
Doch auch die Natur kommt in Riga nicht zu kurz. So findet man hier, den Jurmala vor, einen rund 20 Kilometer langen Strand. Mit dem Auto allerdings ist der Strand nur schwer zu erreichen, da die meisten angrenzenden Stadtteile für den Autoverkehr gesperrt sind. Allerdings ist natürlich nichts gegen einen ausgedehnten Spaziergang einzuwenden

Einige Reise Touren durch Lettland

Nicht alle Menschen, die einen Urlaub in Lettland planen, wissen auf Anhieb, was sie eigentlich sehen wollen. Andere wiederum haben wollen sich auch einfach von Land und Leuten inspirieren lassen, ohne vorher großartige Pläne zu schmieden. Daher hier einige Tipps, die das Planen der Reisen vielleicht etwas einfacher gestalten.
Eine der schönsten Touren mag wohl die Fahrt durch den Nationalpark der Gauja sein. Ausgestattet mit dort erhältlichem Kartenwerk geht die Fahrt zum ersten Ziel, Ligatne. Hier findet man einige tolle Wanderwege, auf denen man immer wieder die wunderschöne Natur von Lettland bewundern kann. Setzt man mit der Fähre über die Gauja über, so eröffnen sich noch weitere Möglichkeiten, zum Beispiel eine Wanderung über die angrenzende Felsenlandschaft. Auf den weiteren Stationen dieser Tour erlebt man die Schönheiten der Stromschnellen Kükü kraces oder auch den imposanten Adlerfelsen. Und weiter geht die Fahrt, nun kann man das Tal auf der anderen Seite bestaunen, denn auch hier reiht sich letztlich ein Highlight an das nächste. Entlang der Tour gibt es immer wieder kleine Gasthöfe, die für den kleinen und größeren Hunger einige Speisen der Region bereithalten.
Eine weitere Tour zeigt dem Urlauber vieles rund um die Rigaer Bucht bis hin zum Kap der zwei Meere. Die Tour beginnt in Tukum, einer malerischen alten Stadt, führt über eine Straße vorbei an Moorwäldern. Dahinter erstreckt sich der größte Lagunensee Lettlands. Weiter geht es nach Mesrags, einem uralten Fischerdorf, in dem auch heute noch die alten Traditionen gelebt werden. Folgt man der Tour weiter, stellt man fest, dass es immer ruhiger und einsamer wird. Hier findet man nur noch wenige kleine Örtchen, in denen die Bewohner oftmals noch in alten Zeiten leben. Gelangt man nach Kolkarags, hat man das eigentlich Ziel der Tour erreicht: Das Kap der zwei Meere. Hier treffen die Rigaer Bucht und die Ostsee zusammen, was oftmals ein wahres Naturspektakel bedeutet. Begibt man sich nun ein wenig in das Landesinnere, so findet man hier ein wirklich historisches Seezeichen: Der Leuchtturm Slitere, der mit knapp 60 Metern zu den höheren seiner Art gehört. Hier, im Turm selbst, gibt es eine Ausstellung das Nationalparks Slitere zu bewundern.