Viele Lettland Urlauber kommen nicht nur nach Lettland, um einfach einen Urlaub hier zu verbringen. Sie interessieren sich auch für die Geschichte des Landes. Gerade Lettland kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken, die schon 11.000 Jahre vor Christus beginnt, denn schon zu dieser Zeit siedelten sich hier die ersten Menschen an.
Bevor es allerdings ans Reisen im heutigen Sinne ging, mussten noch viele Jahre durch das Land streichen. Jahre, in denen die Regionen nicht nur schöne Dinge erlebt haben. Es waren auch Jahre des Krieges und der Unruhen, wie sich schnell herausstellen wird.
Bis in das 13. Jahrhundert hinein war dieser Teil des Baltikums in viele kleine Fürstentümer aufgegliedert. Erst dann eroberte der deutsche Ordensstaat das Gebiet. Im Zuge dessen erfolgten viele Einwanderungen nach Lettland. Erst rund 400 Jahre später zeigte sich der zunehmende schwedische Einfluss. Im 17. Jahrhundert dann meldete auch Polen einige Ansprüche und ein weiteres Jahrhundert später gliederte man einige Teile Lettlands dem angrenzenden russischen Gebiet an.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wünschten sich die Letten mehr Unabhängigkeit. Im Zuge der russischen Revolution dann konnte sich Lettland dem russischen Einfluss entziehen. Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges dann besetzten die Russen das Land abermals, doch auch die deutschen Streitkräfte tummelten sich in Lettland. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts gelang es Lettland wieder, seine Unabhängigkeit zu erlangen.
Natürlich geben einige Museen in Lettland über die Zeit des Zweiten Weltkrieges Aufschluss. So findet man in Riga das Jüdische Museum, ein relativ kleines Museum, welches allerdings einen großen und vermutlich auch bleibenden Eindruck hinterlassen dürfte. Denn hier wird an die rund 80.000 ermordeten lettischen Juden erinnert. Ein weiteres Museum ähnlicher Art ist das Okkupationsmuseum, ebenfalls in Riga. Mit erschreckenden Bildern wird dem Besucher hier die Zeit des von Deutschen und Russen besetzten Landes geschildert. Wer also während der Reisen nach Lettland auf den Geschichtepfaden wandeln möchte, sollte dieses Museum in keinem Fall versäumen.
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Auch Litauen hat eine Geschichte und was für eine
Das erste Mal als Staat wurde Litauen im 13. Jahrhundert erwähnt, obwohl das Baltikum auch in dieser Region schon lange vor der Geburt Christi besiedelt war. Im 14. Jahrhundert breitet sich der Staat mehr in Richtung Osten aus. Diese dazu gewonnen Regionen allerdings gehören dem heutigen Weißrussland an.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts dann, als die Bindung zwischen Polen und Litauen immer fester wurde, verlor Litauen seine Eigenständigkeit und wurde fortan als einen Teil Polens angesehen. Doch schon in den Jahrzehnten davor machte sich der polnische Einfluss mehr und mehr bemerkbar. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts dann, als Polen aufgeteilt wurde, gehört Litauen zu Russland. Der Versuch von Polen und dem restlichen Teil des heutigen Litauens, den russischen Teil zurückzuerobern, schlug derzeitig fehl. Erst im Rahmen des Ersten Weltkrieges erlangte Litauen seine Unabhängigkeit wieder. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Land ziemlich zu, so verloren nicht nur viele Menschen ihr Leben, sondern Litauen selbst geriet unter dem Druck des Hitler-Stalin-Paktes ziemlich in de Bredouille. Selbst nach Kriegsende gingen die Querelen weiter, denn im Jahre 1949 wurden auf Befehl Stalins hin noch einmal mehrere zehntausend Bewohner als Staatsfeinde nach Sibirien deportiert. Viele der Deportierten starben in den Straflagern.
Erst mit der Perestrojka erlangte Litauen nach und nach seine ursprüngliche Unabhängigkeit wieder. Diese konnte Litauen selbst in nachfolgenden Versuchen, die Unabhängigkeit teilweise sogar mit Gewalt wieder abzuerkennen, halten. Nach dem Moskauer Putsch erkannten nun auch die westlichen Länder Litauen als unabhängig an.
Das heutige Litauen macht sich mehr und mehr auch einen Namen in touristischer Hinsicht. Wer hierher reisen möchte, sollte sich allerdings nicht nur die Schönheiten der Natur anschauen, sondern auch den einen oder anderen Museumsbesuch einplanen, um einen etwas tieferen Blick in die, teilweise sehr bewegende, Geschichte des Landes zu werfen. So manch ein Besucher dürfte Litauen nach einem solchen Besuch mit etwas anderen Augen sehen.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts dann, als die Bindung zwischen Polen und Litauen immer fester wurde, verlor Litauen seine Eigenständigkeit und wurde fortan als einen Teil Polens angesehen. Doch schon in den Jahrzehnten davor machte sich der polnische Einfluss mehr und mehr bemerkbar. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts dann, als Polen aufgeteilt wurde, gehört Litauen zu Russland. Der Versuch von Polen und dem restlichen Teil des heutigen Litauens, den russischen Teil zurückzuerobern, schlug derzeitig fehl. Erst im Rahmen des Ersten Weltkrieges erlangte Litauen seine Unabhängigkeit wieder. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Land ziemlich zu, so verloren nicht nur viele Menschen ihr Leben, sondern Litauen selbst geriet unter dem Druck des Hitler-Stalin-Paktes ziemlich in de Bredouille. Selbst nach Kriegsende gingen die Querelen weiter, denn im Jahre 1949 wurden auf Befehl Stalins hin noch einmal mehrere zehntausend Bewohner als Staatsfeinde nach Sibirien deportiert. Viele der Deportierten starben in den Straflagern.
Erst mit der Perestrojka erlangte Litauen nach und nach seine ursprüngliche Unabhängigkeit wieder. Diese konnte Litauen selbst in nachfolgenden Versuchen, die Unabhängigkeit teilweise sogar mit Gewalt wieder abzuerkennen, halten. Nach dem Moskauer Putsch erkannten nun auch die westlichen Länder Litauen als unabhängig an.
Das heutige Litauen macht sich mehr und mehr auch einen Namen in touristischer Hinsicht. Wer hierher reisen möchte, sollte sich allerdings nicht nur die Schönheiten der Natur anschauen, sondern auch den einen oder anderen Museumsbesuch einplanen, um einen etwas tieferen Blick in die, teilweise sehr bewegende, Geschichte des Landes zu werfen. So manch ein Besucher dürfte Litauen nach einem solchen Besuch mit etwas anderen Augen sehen.
Menschenkette für die Unabhängigkeit der drei Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen
Vor knapp zwanzig Jahren am 23. August 1989 waren die Nachrichten voll über die Drei Baltischen Staaten die damals durch eine Menschenkette ein Zeichen setzten wollten der später in der Unabhängigkeit endete. Das Baltikum das damals noch durch den Hitler Stalin Pakt unter dem Einfluss Russlands stand und die einzigen Länder waren die nach dem zweiten Weltkrieg ihre Unabhängigkeit nicht wieder erhalten hatten begehrten die Freiheit.
Am späten Nachmittag des 23. August 1989 fanden sich bis zu zwei Millionen Menschen zu einer Menschenkette zusammen die knapp über 630 Km lang war und von Vilnius (Gediminas Turm) in Litauen über die heutige Hauptstadt Riga in Lettland bis zur Hauptstadt Tallinn in Estland. Dieser Tag zählt heute als Grundlage der Unabhängigkeits- Bemühungen der drei Baltischen Staaten die im Jahre 1990 dann auch ihre Unabhängigkeit erklärten.
Es gab zwar noch einen Versuch von Russland dies zu verhindern aber durch die gewaltlosen Blockaden der Bürger und die Proteste einiger Europäischer Staaten halfen hier zu einem fast gewaltfreien Sieg. Es gab zwar beim Angriff der Russen auf den Fernsehturm 14 Tote und mehr als Tausend verletzte aber die Pläne der der Russen waren zu dem Zeitpunkt schon gescheitert.
Heute sind die drei Staaten Estland Litauen und Lettland Mitglied der Nato und der EU
Am späten Nachmittag des 23. August 1989 fanden sich bis zu zwei Millionen Menschen zu einer Menschenkette zusammen die knapp über 630 Km lang war und von Vilnius (Gediminas Turm) in Litauen über die heutige Hauptstadt Riga in Lettland bis zur Hauptstadt Tallinn in Estland. Dieser Tag zählt heute als Grundlage der Unabhängigkeits- Bemühungen der drei Baltischen Staaten die im Jahre 1990 dann auch ihre Unabhängigkeit erklärten.
Es gab zwar noch einen Versuch von Russland dies zu verhindern aber durch die gewaltlosen Blockaden der Bürger und die Proteste einiger Europäischer Staaten halfen hier zu einem fast gewaltfreien Sieg. Es gab zwar beim Angriff der Russen auf den Fernsehturm 14 Tote und mehr als Tausend verletzte aber die Pläne der der Russen waren zu dem Zeitpunkt schon gescheitert.
Heute sind die drei Staaten Estland Litauen und Lettland Mitglied der Nato und der EU
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