Urlaub in Kaliningrad bedeutet Reisen in eine andere Welt

So manch einer mag nicht unbedingt wissen, worauf er sich einlässt, wenn es um das Reisen nach Kaliningrad geht, doch spätestens beim ersten Bummel durch die Stadt wird schnell klar, wie viele alte und historische Bauwerke hier neben neuen, modernen Häusern stehen. Ein genaues Bild kann man sich machen, wenn man sich zu einem Besuch des alten Königsberger Schlosses aufmacht. Das wunderschöne Schloss steht heute direkt neben einem sogenannten Rätehaus, besser gesagt, neben der baulichen Ruine eines in den 1960er Jahren gebauten Gebäudes, welches eigentlich zur Nutzung der städtischen Verwaltung dienen sollte, Allerdings wurde dieses „Rathaus“ aus baulichen Gründen nie bezogen und steht nun als Ruine neben dem Königsberger Schloss. Ein weiteres bauliches Meisterwerk aus längst vergangener Zeit ist der Königsberger Dom. Derzeit wird der Dom als kulturelle Begegnungsstätte genutzt, in der verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Hinter dem Dom kann man die Grabstätte des deutschen Philosophen Immanuel Kant besuchen, der Zeit seines Lebens im ehemaligen Königsberg gelebt und auch gewirkt hat.

Ein Streifzug durch die vielen Kaliningrader Museen gibt den Besuchern aufschlussreiche Blicke in die Stadtgeschichte (Museum für Kunst und Geschichte). Doch auch andere Museen hier haben durchaus ihre Reize, so auch das Bernsteinmuseum, das Dommuseum oder das Immanuel-Kant-Museum. Besonders zu erwähnen ist noch das ehemalige Forschungsschiff Witjas, welches heute als Museum des Weltozeans genutzt wird. Hier erfährt man ausgesprochen viel über die Meeresbiologie. Die Abendstunden in Kaliningrad können unter anderem in den unterschiedlichen Theatern verbracht werden, in denen oftmals zauberhafte Aufführungen dargeboten werden.

Im gesamten Stadtgebiet stößt man immer wieder auf imposante Denkmäler. Eines der den Kaliningrader wohl nicht ganz unwichtigen Denkmälern ist das des Immanuel Kant. Nachdem das Denkmal gegen Ende des Zweiten Weltkrieges verschwand, wurde es erneut nachgegossen. Die einstige Journalistin Marion Gräfin Dönhoff trug hierfür die Kosten. Auf dem Streifzug durch die Stadt sollte man unbedingt auch das Kosmonautendenkmal betrachten, welches zu Ehren einiger russischer Kosmonauten aufgestellt wurde.

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